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Die barocke Pfarrkirche Domat/Ems – Fragen nach dem italienischen Einfluss

DOMAT/EMS: Kulturarchiv
Die barocke Pfarrkirche Domat/Ems – Fragen nach dem italienischen Einfluss

Die spätgotische Pfarrkirche Sogn Gion errichteten die Emser und Emserinnen auf einem ihrer zwölf Hügel, der Tuma Turera. Als sie in Zeiten des barocken Baubooms daran gingen, eine neue Pfarrkirche auszuführen, platzierten sie diese zwischen den Wohnhäusern, mitten im Dorf. 1739 St. Mariä Himmelfahrt geweiht, wurde die neue Kirche eine der grössten katholischen Pfarrkirchen Graubündens und damit zu einem kirchenpolitischen Manifest im Wettstreit zwischen Katholizismus und Protestantismus.

Der Vortrag geht auf diese Zusammenhänge ein, widmet sich aber zur Hauptsache kunst- und architekturgeschichtlichen Aspekten. Als Baumeister wird ein Giovanni Battista Berna aus dem Mailändischen überliefert, von dem sonst nichts bekannt ist. Wo steht die Domat/Emser Kirche typologisch und stilistisch innerhalb der Kirchenlandschaft des damaligen Freistaates der Drei Bünde? Lassen sich die italienischen Einflüsse konkretisieren? Durch genaue Betrachtung, Analyse und Vergleiche mittels historischem Bildmaterial soll das Charakteristische des Bauwerks verständlich werden.

Die barocke Pfarrkirche Domat/Ems – Fragen nach dem italienischen Einfluss

Vortrag von Dr. Leza Dosch, Kunsthistoriker, Chur
23. Oktober 2020, 20.15h, in der Sentupada Domat/Ems

Kulturarchiv Domat/Ems

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